Normalerweise ist die 3-Zylinder-Maschine unter einer Verkleidung verborgen. Allerdings verlor der Motor seit einiger Zeit Öl und wir konnten nicht herausfinden, wo das Leck war. Deswegen haben ihn unsere Maschinisten in diesem Winter „ausgepackt“ und angehoben. Dafür wurde eigens ein Aufnahmeloch für die Hebevorrichtung in den Spant gebohrt.
Und tatsächlich, auf der Unterseite fanden wir eine undichte Ablassschraube! Unsere Unterlagen zu diesem Aggregat waren offensichtlich unvollständig, denn sie verzeichneten diese Schraube gar nicht. Der Iveco dient bestimmt schon seit 30 Jahren zur Stromerzeugung an Bord. Keiner aus der heutigen Crew kann sich an eine Zeit ohne dieses Kraftwerk erinnern.
Da wir ihn schon einmal angehoben hatten, haben wir gleich noch die Dämpfer in den Fußpunkten erneuert. So läuft er jetzt deutlich ruhiger als vorher. Zum Glück haben wir diese Arbeiten noch dem Stillstand durch Corona abschließen können.