Endlich ist es soweit, die Dockung steht an. Am 20. Oktober werden wir nun mit 14 Tagen Verspätung mit dem Lift aus dem Wasser gehoben. Für den Tag des Verholens wurde die Werftcrew etwas verstärkt, so dass wir mit ausreichend Personal an Bord sicher in die Liftanlage einschwimmen und festmachen. Nachdem das Schiff auf der richtigen Position im Lift festgemacht ist, verlassen die letzten Besatzungsmitglieder das Schiff. Dann wird unser Schiff aus dem Wasser gehoben und das Unterwasserschiff wird sichtbar.
Vor dem Vertakten in die große Schiffbauhalle wird der Rumpf mit Hochdruck gewaschen und von sämtlichem Bewuchs befreit.

Das Schiff hat den Hallenplatz erreicht, der Treppenturm steht, wir können endlich wieder an Bord und mit den letzten Vorbereitungen für die “TÜV”-Besichtigung weitermachen.  Die Kombüse wird mit Spanplatten und Tape staubdicht versiegelt. Anker und Ankerkette werden gezogen und klargelegt. Der Ankerkasten wurde gereinigt. Erste Untersuchungen des Schiffskörpers beginnen. Der untere Bereich des Schoner- und Großmast wird zum Sandstrahlen vorbereitet. Das achtere Holzdeck ist aufgenommen und der Ruderquadrant freigelegt. Zwischenduch wurde der Büro-/Aufenthaltscontainer gereinigt und eingeräumt.

Soweit zu den Vorarbeiten.
In der 44. Kalenderwoche erfolgt die Besichtigung durch die Berufsgenossenschaft Verkehr mit seiner Dienststelle Schiffssicherheit (BG Verkehr DS) als „TÜV“. Hierbei wird der Umfang der notwendigen Arbeiten für die Zuerkennung der Fahrerlaubnis für die nächsten fünf Jahre festgelegt.
Die Werftbesatzungen und das Werftteam SDG sind bereit und voller Tatendrang unseren Segler zu überholen und für weitere Jahre in Fahrt zu halten.